it’s.INBerlin – gefördert durch SenWiEnBe

Cybersicherheit als Treiber der Digitalisierung für die Berliner Industrie. Erforderliche Kompetenzen für Unternehmen und Industrie in Berlin

Motivation und Problemstellung

Mit der zunehmenden Vernetzung von Systemen und Infrastrukturen nehmen Fragen der Sicherheit bei der Digitalisierung von Industrieunternehmen, der Resilienz von Fertigungs- und Produktionssystemen und der digitalen Souveränität rasant an Bedeutung zu. Technische, gesetzliche und regulatorische Entwicklungen müssen zeitnah verfolgt und in Unternehmen umgesetzt werden. Dabei bilden Kenntnisse von IT-Sicherheitsrisiken die Grundlage der jeweiligen IT-Sicherheitsstrategie ab.

Das fachliche Knowhow im Bereich IT-Sicherheit ist häufig auf wenige Fachkräfte und ebenso wenige Führungskräfte verteilt. Dies ist eine Folge des kontinuierlich zunehmenden Fachkräftemangels in der Hauptstadtregion.
Unserer festen Überzeugung nach, muss heute eine zukunftssichere Industriestrategie konkrete Lösungsansätze zu Problemen liefern. 

Projektziel

Das Projekt zielt darauf ab, einen Beitrag zur sicheren Digitalisierung von Berliner Industrieunternehmen zu leisten und greift die identifizierten Herausforderungen des Masterplans Industriestadt Berlin 2022-2026 (MPI) für das Querschnittsthema IT- und Cybersicherheit unmittelbar auf. Es sollen grundlegende Fortschritte und Verbesserungen in folgenden Bereichen erzielt werden:

  • Innovative Aus- und Weiterbildungsangebote für Industrieunternehmen
  • Fortlaufender Kompetenzerwerb und Weiterbildung im Betrieb
  • Vernetzung und Erfahrungsaustausch der Akteure (mit dem Schwerpunkt
  • IT- und Cybersicherheit)
  • Sichere Digitalisierung als Grundlage der Vernetzung in der Produktion / Fertigungsprozesse
  • Risikomanagement und Lagebild als wesentliche Voraussetzung der eigenen Sicherheitsstrategie
  • Wissens- und Technologietransfer bezüglich IT-Sicherheit, Resilienz und sicherer Digitalisierung

Durchführung

Die Erreichung des Projektziels setzt eine gemeinsame Vorgehensweise von Akteuren aus den verschiedenen Industriesektoren, deren Wertschöpfungskette und unter Einbeziehung von Sozialpartnern sowie von Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen voraus, bei der insbesondere folgende Maßnahmen umgesetzt werden:

  • Ermittlung der spezifischen Schulungs- und Weiterbildungsbedarfe
  • Planung und Durchführung Informations- und Sensibilisierungsveranstaltungen
  • Kategorisierung und Systematisierung von vorhandenem Wissen zur Bedrohungslandschaft
  • Ausarbeitung eines online-Weiterbildungs- bzw. Coachingprogramms, Entwicklung und Umsetzung einer e-Learning-Plattform

 

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